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Regeln und Fahrplan vereinbart

Erste Verhandlungsrunde für die ZGS in konstruktiver Atmosphäre

25.03.2025
Ansprechpartner*in
Gregor Schwarz

Am Freitag, 21.03.2025 fand im Stuttgarter Pressehaus die erste Verhandlungsrunde über einen Haustarifvertrag für die tariflose ZGS GmbH statt. Vorausgegangen waren über 20 Warnstreiktage der beteiligten Gewerkschaften ver.di und DJV Baden-Württemberg im Jahr 2024.

Im ersten Termin verständigten sich die Beteiligten zunächst auf eine Verhandlungsvereinbarung, in der Spielregeln für die Tarifverhandlungen festgelegt werden. So wurde z.B. eine Friedenspflicht für ZGS-Beschäftigte zunächst bis zum 31.05.2025 vereinbart.

Auch verständigten sich die Parteien darauf, dass die Tarifverhandlungen nicht-öffentlich geführt werden und Kommunikation zum Stand des Verfahrens gegenüber der Belegschaft und der Öffentlichkeit nur gemeinsam nach vorheriger Abstimmung erfolgt – dies gilt bereits für diese Pressemitteilung. Auch wurde vereinbart, dass die Verhandlungen für die Personengruppen Redakteur*innen und sonstige ZGS-Angestellte getrennt geführt und dafür jeweils eigene Verhandlungstermine stattfinden sollen. Dies auch deshalb, da der DJV als Journalistenverband naturgemäß kein Verhandlungsmandat für nicht redaktionell tätige Mitarbeiter*innen hat.

Ganz konkret wurden bereits insgesamt sieben weitere Verhandlungstermine bis Ende Mai festgelegt, davon vier für die Redakteur*innen und drei für Verlagsangestellte.

Zum Ende der ersten Verhandlungsrunde stellte die Arbeitgeberseite die wirtschaftliche Situation der ZGS GmbH in einer Präsentation vor. Die Gewerkschaften betonten ihrerseits die Wichtigkeit von Investitionen in gute Gehälter und Arbeitsbedingungen, gerade auch um für den Nachwuchs attraktiv zu bleiben.

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